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Intervention
Grundlagen Der Leiter steuert und begleitet die Prozesse auf der psychosozialen und der Sachebene durch seine Interventionen. Unter Interventionen verstehen wir hier alle Handlungen des Leiters, die er bewusst zur Beeinflussung der Arbeit und zur (aus seiner Sicht jedenfalls) Förderung des Lernens einzelner und der Gruppe unternimmt. Interventionen sind z.B. Hinweise und Anregungen zum Vorgehen, Strukturen, Feedback, Aspekte einer Intervention aus der Leitungsperspektive
Was will er damit unter Berücksichtigung von Zeit, Mitteln, den anwesenden Menschen und dem bisherigen Prozess erreichen?
Selbstwahrnehmung und Sensibilität der eigenen Wirkung auf andere sind in diesem Zusammenhang ständige wichtige Themen in der persönlichen Weiterbildung des Leiters. Folgende Fragen können mir dabei hilfreich sein: - Was will ich konkret ermöglichen und warum? - Wie will ich vorgehen und warum? - Welche Absicht verbinde ich damit und warum? - Wie passt das in den bisherigen Prozess? Woran knüpfe ich konkret an? - Wie passt die Intervention zu mir? Jede Intervention (auch unbewusste) wirkt auf das Gesamtsystem „Gruppe“, auf ihr Zusammenspiel, ihre Beziehungen, auf ihr Funktionieren. Sie wirkt „systemisch“, auch wenn sie sich nur auf einzelne Gruppenmitglieder bezieht: Das bedeutet, dass sich der Leiter Hypothesen über den Zustand der Gruppe und über die Ursachen ihres aktuellen Verhaltens bilden muss. Diese Hypothesenbildung ist eine wichtige Aufgabe des Leiters und bedingt eine kontinuierliche diagnostische Arbeit.
Aspekte einer Intervention im Hinblick auf die Teilnehmer
Moderierende Interventionen sind solche, die sich eher auf die formelle Leitung des Prozesses beziehen: das Wort erteilen, zusammenfassen, protokollieren, Zeit beachten etc. Sie ermöglichen effizienten und zielorientierten Verlauf und sind auf sachlicher Ebene. Beratende Intervention vermitteln Erfahrungen, Einsichten und Kenntnisse bzw. regen dazu an, indem sie aktuelle Geschehnisse im Prozess aufgreifen und verstehen oder lösen helfen. Intervention aus Gründen der Sicherheit. Dabei lassen sich physische und psychische Sicherheit unterscheiden. In beiden Fällen geht es um ein „Anhalten“ des Prozesses, um Personen vor Schäden, entweder physisch (Verletzung) oder psychisch (Gesichtsverlust) zu schützen. Interventionen - Beispiele Im Verlauf eines Seminars oder einer Ferienwoche mit einer Gruppe ergeben sich verschiedene Situationen. Die TN können müde sein und brauchen eine Aufmunterung oder es haben sich Untergrüppchen gebildet und die Gruppe braucht ein vereinendes Element. Dabei können Zwischenreflexionen hilfreich sein, um den Ist-Zustand zu analysieren
oder der Mut zur „Lücke“ = eine kreative Pause, Abhängen, Chillen |
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